Energie & Umwelt

Einhausung GIS-Anlage UW Moorburg

Geplant wurde die Einhausung der Freiluft GIS-Anlage (Gasisolierte Schaltanlage) auf dem Gelände des Kraftwerks Moorburg. Die Anlage stand im Außenbereich neben der Querwand des Gebäudes des UW Moorburg und wurde im Zuge der Baumaßnahme eingehaust. Dazu wurde als angrenzendes Gebäude ein Anbau in Stahlbauweise mit Flachdach geplant. Die Stahlkonstruktion besteht aus vier Zweigelenk-Stahlrahmen sowie aus gelenkig angeschlossenen Stahlpfetten. Das Dach bilden Dachrahmen aus verschweißten L-Profilen mit Ösen zum Heben der demontierbaren Teile des Daches. So kann das Dach zum Austausch der GIS-Anlagenteile geöffnet werden. Um den nötigen Abstand der Bauteile zu den verlaufenden Kabeln zu gewährleisten, wurden unter den Querwänden Streifenfundamente mit Mikropfählen angeordnet. Die Alucobond-Fassade ist optisch an das bestehende Gebäude angepasst.

Der Bau der Einhausung wurde bei laufendem Betrieb der Schaltanlage durchgeführt. Damit die Schaltanlage währende der Bauarbeiten nicht beschädigt wird oder es zu Stromunterbrechungen kommt, wurde der Stahlbau neben dem geplanten Endstandort errichtet. Nach Fertigstellung wurde der gesamte Stahlbau des Anbaus über eine eigens dafür gebaute Verschubbahn bis zum Endstandort verschoben.

Zur Herstellung der Verschubbahn wurden die Streifenfundamente aus Stahlbeton, die für den Endzustand vorgesehen sind, verlängert. Auf den Fundamenten wurden Stahlplatten verlegt, so dass das Verschieben über Rollen auf den Fundamenten erfolgen konnte.

Objektplanung Lph 3 bis Lph 8, Tragwerksplanung Lph 3 bis Lph 6 und baulicher Brandschutz

Objektplanung

Brandschutz

Tragwerksplanung

Projektdaten

Auftraggeber/ Bauherr:

Stromnetz Hamburg GmbH

Zeitraum:

2019 bis 2022

Standort:

Moorburger Schanze 2, Hamburg

Kurzbeschreibung:

Errichtung eines Anbaus zur Einhausung der GIS-Anlage